Gemeindeverband Herxheim SÜW

SPD Südpfalz ehrt "Menschen der Region"

Veröffentlicht am 21.01.2015 in Allgemein

Westheim: Bei ihrer traditionellen Neujahrsveranstaltung „Menschen der Region“ ehrte die SPD Südpfalz Menschen und Gruppen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich für andere Menschen und die Gesellschaft eingesetzt haben.

In seinen Grußworten am Anfang der Veranstaltung im gut besuchten Bürgerhaus in Westheim wies der Unterbezirksvorsitzende Thomas Hitschler auf die Besonderheit der Veranstaltung hin. „Die SPD Südpfalz stellt nicht ihr eigenes Handeln in den Vordergrund, sondern das von Menschen, die sich ehrenamtlich eingesetzt haben. Diese Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen, machen das Zusammenleben lebendig und lebenswert.“ In seinen Grußworten ging Hitschler auch auf die zahlreichen Kriegs- und Krisenherde weltweit ein. Im Mittelpunkt des Handelns in 2015 müssten Mitmenschlichkeit, Gastfreundschaft, Toleranz und Nächstenliebe stehen, so der Unterbezirksvorsitzende.

Thomas Hitschler stellte dann auch eine der zu ehrenden Personen vor. Milena Herrmann aus Landau hilft Menschen in Guatemala. Bei einem ihrer Besuche in dem mittelamerikanischen Land habe sie gesehen, dass dort Menschen im Müll lebten. Dies habe sie so geschockt, dass sie ihre „Ein-Euro-Aktion“ ins Leben gerufen habe. Damit sammele sie Geld, um Häuser zu bauen, die etwa 2500 Euro kosten. Mittlerweile seien schon 10 Häuser entstanden. Ihr großer Traum sei es nun, ein Stück Land zu kaufen und dort ein kleines Dorf entstehen zu lassen. 

Der Landtagsabgeordnete Wolfgang Schwarz stellt zwei Gruppen vor, die sich um Flüchtlinge kümmern. Zusammen mit Eva Frey kümmert sich Elke Wöhler-Wischhusen im „Haus der Familie“ um Flüchtlinge und Bedürftige. Diese erhalten dort Essen, Möbel und Kleider. Zudem finden Vorträge, Kurse, Beratungen gesellige Vorträge und Freizeitaktivitäten statt. An Weihnachten fand eine Feier für Einsame statt. Wie Elke Wöhler-Wischhusen betonte, wolle man  neben der Vermittlung von Sprachkenntnissen die Menschen auf den Alltag vorbereiten.

Die Studenteninitiative „Crossborders“ aus Germersheim kümmert sich ebenfalls um Flüchtlinge und bietet ihnen Sprachkurse an. Sie besteht aus etwa 50 Studenten, von denen sich 30 aktiv beteiligen. Die Initiative bietet ebenfalls Freizeitmöglichkeiten für Flüchtlinge an.  Die Ehrungen für die gesamte Gruppe nahmen Katharina Schepelmann, Katharina Thiesen und Natalie Emertenbrink an. Die drei betonten, dass de Austausch mit Flüchtlingen auf einer Ebene stattfinde und man von Ihnen noch lernen kann.

Die Westheimer Ortsbürgermeisterin Inge Volz stellte den Verein „Prinzip Hoffnung“ vor und würdigte dessen Einsatz. Die Vereinsmitglieder sammeln Gegenstände von Prominenten und versteigern sie zugunsten von schwer kranken und behinderten Kindern. Die Gruppe bietet diese Kindern und Jugendlichen Freizeitangebote an und versucht so, Ihnen Freude zu bereiten. Wie Stefan Steigner vom Verein erläuterte, werde man in diesem Jahr ein Forum für betroffene Eltern einrichten.

 

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