So werden bis zum Auflösungstermin am 31.12.2009 noch 53 zivile Arbeitskräfte im Materialdepot beschäftigt sein. Davon werden 35 Personen unter 55 Jahre alt sein. Diese Altersgrenze ist wegen des „Tarifvertrages Umgestaltung der Bundeswehr (TVUmBw) von großer Bedeutung, denn nach Ablauf des Tarifvertrages für die Beschäftigten am 31.12. 2010 werden von den 53 Zivilbeschäftigten 30 unter 55 Jahre alt sein und damit nicht unter die Altersteilzeit und Härtefallregelung des Tarifvertrages fallen.
Der Vorschlag nach Unterbringungs- und frühzeitigen Übernahmemöglichkeiten bei der örtlichen Wirtschaft zu suchen, fand breite Zustimmung, wobei von Seiten der Personalvertretung hier besonders auf die hohe Zahl (14 %) von schwer-behinderten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern hingewiesen wurde.
Aber auch die grundsätzliche Problematik der Beschäftigungskonversion, bei der es bei der Finanzierung von Maßnahmen zu einer Kollision von Bundes- und Landesmitteln kommt, wurde diskutiert.
Perspektive zeichnet sich für den Tarifvertrag ab, indem durch eine entsprechende Klausel im Tarifvertrag bereits jetzt die Verlängerungsmöglichkeit festgehalten ist.
Konkrete Unterbringungsplanungen für die Beschäftigten werden erst nach Vorliegen der organisatorischen Feinausplanung für das Zivilpersonal im nächsten Jahr vorgenommen.
„Auch wenn sich viele Stellen um eine Unterbringung der Beschäftigten bemühen, so wird die Politik diesen Prozess weiterhin begleiten müssen.
Dazu gehört es auch regelmäßig nachzuhaken, was gut und was nicht gut läuft“, so das Fazit der SPD-Landtagsabgeordneten Barbara Schleicher-Rothmund.
Homepage SPD Südpfalz